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Catch and Release in Deutschland: Eine umstrittene Praxis

Catch and Release in Deutschland: Eine umstrittene Praxis

Das Wichtigste in Kürze

Ist in Deutschland Catch and Release verboten?

Catch and Release ist in Deutschland nicht eindeutig verboten oder erlaubt, sondern hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Tierschutzgesetz, den Landesgesetzen, den Hegezielen und der Art des Fisches. Mehr dazu hier…

Welche Strafe droht bei Catch and Release?

Die Strafe für Catch and Release kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren sein, wenn es als Tierquälerei nach § 17 des Tierschutzgesetzes gewertet wird. Die Strafverfolgung hängt jedoch von der Anzeige, dem Einzelfall und dem Gerichtsurteil ab. Mehr dazu hier…

Wann ist das Zurücksetzen von Fischen erlaubt?

Das Zurücksetzen von Fischen ist erlaubt, wenn es zur Erfüllung eines gesetzlichen Hegeziels dient, wenn es vom Fischereirechteinhaber festgelegt und mitgeteilt wurde, wenn es das Tierschutzgesetz beachtet und wenn es sorgfältig und schonend erfolgt.

Für viele Menschen ist Angeln mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Passion, eine Herausforderung, eine Kunst. Aber was passiert mit den gefangenen Fischen? Werden sie gegessen, verschenkt oder zurückgesetzt?

Das Zurücksetzen von Fischen, auch Catch and Release genannt, ist eine Angelmethode, die in Deutschland viel diskutiert und kritisiert wird. Ist es Tierquälerei oder Tierschutz? Ist es legal oder illegal? Und welche Folgen hat es für die Fische und die Gewässer?

Was ist Catch and Release und ist es in Deutschland erlaubt?

Catch and Release: Wie sinnvoll ist das Zurücksetzen von Fischen?

Catch and Release bedeutet wörtlich übersetzt „Fangen und Freilassen“. Dabei werden Fische mit einem Angelhaken gefangen, aus dem Wasser gezogen, vermessen, gewogen, fotografiert und wieder ins Wasser zurückgesetzt. Die Gründe für diese Praxis sind vielfältig: Manche Angler wollen die Fische schonen und schützen, anderen geht es nur um den Spaß am Angeln, wieder andere wollen sich mit anderen Anglern messen oder Trophäen sammeln.

Zusätzliche Information: Catch and Release kann als Tierquälerei angesehen werden, da es den Fischen Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, ohne einen vernünftigen Grund zu haben. Das Tierschutzgesetz verbietet diese Praxis, aber die rechtliche Lage ist nicht eindeutig und variiert je nach Bundesland.

Die rechtliche Situation von Catch and Release in Deutschland ist nicht eindeutig. Das Tierschutzgesetz verbietet es, einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen.

Das Angeln an sich ist jedoch als vernünftiger Grund anerkannt, solange es der Nahrungsgewinnung oder der Hege des Fischbestandes dient. Das Zurücksetzen von Fischen kann daher als tierschutzwidrig angesehen werden, wenn es nicht diesen Zwecken dient. Eine bundeseinheitliche Regelung gibt es jedoch nicht. Die einzelnen Bundesländer haben unterschiedliche Gesetze und Verordnungen erlassen, die Catch and Release teilweise verbieten, teilweise erlauben und teilweise einschränken. Daher sollte man sich immer über die geltenden Bestimmungen an seinem Angelgewässer informieren.

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Wie leiden Fische unter Catch and Release?

Eine häufig gestellte Frage ist, ob Fische überhaupt Schmerzen empfinden können. Die wissenschaftliche Forschung hat gezeigt, dass Fische über ein Nervensystem verfügen, das Schmerzreize verarbeiten kann. Außerdem zeigen Fische Verhaltensänderungen und Stressreaktionen, wenn sie verletzt oder bedroht werden. Es ist daher davon auszugehen, dass Fische unter dem Fang und dem Zurücksetzen leiden können.

Das Leiden der Fische kann verschiedene Ursachen haben:

  • Der Angelhaken kann das Maul, die Kiemen oder andere Organe des Fisches verletzen oder zerreißen.
  • Das Herausholen aus dem Wasser kann zu Atemnot, Druckverlust oder Kälteschock führen.
  • Die Handhabung an Land kann die Schleimhäute und Schuppen der Fische beschädigen oder zu Infektionen führen.
  • Das Zurücksetzen kann zu Desorientierung, Schwäche oder Schock führen.
  • Wiederholtes Fangen und Zurücksetzen kann zu chronischem Stress oder Verhaltensstörungen führen. Nicht alle Fische überleben das Zurücksetzen. Die Mortalitätsrate hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Hakens, der Dauer des Drills, der Tiefe des Fangs oder der Wassertemperatur. Schätzungen zufolge sterben zwischen 5 und 40 Prozent der zurückgesetzten Fische innerhalb von 24 Stunden nach dem Fang.

Achtung: Nicht alle Fische überleben das Zurücksetzen. Die Mortalitätsrate hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Hakens, der Dauer des Drills, der Tiefe des Fangs oder der Wassertemperatur. Schätzungen zufolge sterben zwischen 5 und 40 Prozent der zurückgesetzten Fische innerhalb von 24 Stunden nach dem Fang.

Warum ist Catch and Release gefährlich für Fische?

Viele Angler, die Catch and Release praktizieren, glauben, dass sie damit etwas Gutes für die Fische und die Gewässer tun. Sie argumentieren, dass sie die Fische durch das Zurücksetzen schonen, erhalten und schützen wollen. Aber ist das wirklich so? Oder ist Catch and Release in Wirklichkeit gar nicht notwendig und sogar schädlich für die Fische?

Die Antwort lautet: Catch and Release ist weder notwendig noch gut für die Fische. Im Gegenteil: Es ist eine Form der Tierquälerei, die den Fischen ohne vernünftigen Grund unnötige Schmerzen, Leiden und Schäden zufügt. Das Tierschutzgesetz verbietet diese Praxis, aber die Rechtslage ist nicht eindeutig und variiert von Bundesland zu Bundesland.

Fische leiden beim Fang und Zurücksetzen auf unterschiedliche Weise:

  • Der Angelhaken kann das Maul, die Kiemen oder andere Organe des Fisches verletzen oder zerreißen.
  • Das Herausziehen aus dem Wasser kann zu Atemnot, Druckverlust oder Kälteschock führen.
  • Die Handhabung an Land kann die Schleimhäute und Schuppen der Fische beschädigen oder zu Infektionen führen.
  • Das Zurücksetzen kann zu Desorientierung, Schwäche oder Schock führen.
  • Wiederholtes Fangen und Zurücksetzen kann zu chronischem Stress oder Verhaltensstörungen führen.

Nicht alle Fische überleben das Aussetzen. Die Mortalitätsrate hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Art des Hakens, der Dauer des Drills, der Tiefe des Fangs oder der Wassertemperatur. Schätzungen zufolge sterben zwischen 5 und 40 Prozent der zurückgesetzten Fische innerhalb von 24 Stunden nach dem Fang.

Auch für die Gewässer und Fischbestände hat Catch and Release negative Folgen:

  • Es kann zur Überfischung oder Störung von Fischpopulationen führen, insbesondere bei empfindlichen oder invasiven Arten.
  • Es kann das ökologische Gleichgewicht und die Nahrungskette der Gewässer verändern.
  • Es kann Krankheiten oder Parasiten unter den Fischen verbreiten.

Es gibt also keinen guten Grund, Catch and Release zu praktizieren. Beim Angeln sollte man nur so viele Fische fangen, wie man essen oder verwerten kann. Ansonsten sollte man die Fische in Ruhe lassen und ihnen ein artgerechtes Leben ermöglichen. Das ist nicht nur tierschutzgerecht, sondern auch ökologisch sinnvoll.

Welche Auswirkungen hat Catch and Release auf die Gewässer?

Die Vor- und Nachteile von Catch and Release: Was Angler wissen sollten

Neben den Auswirkungen auf den einzelnen Fisch hat Catch and Release auch Folgen für die Gewässer und die Fischbestände. Diese können je nach Anwendung positiv oder negativ sein.

Zu den positiven Auswirkungen gehören:

  • Die Erhaltung oder Vergrößerung von Fischpopulationen speziell von bedrohten oder geschützten Arten.
  • Die Verbesserung der genetischen Vielfalt und der natürlichen Selektion von Fischen.
  • Förderung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Fischerei.

Achtung: Catch and Release kann auch negative Folgen für die Gewässer und die Fischbestände haben, wie die Überfischung, die Veränderung des ökologischen Gleichgewichts oder die Verbreitung von Krankheiten. Um diese Folgen zu minimieren, sollte man sich an die Grundsätze des schonenden Angelns halten.

Negative Auswirkungen sind:

  • Überfischung oder Störung von Fischpopulationen, vornehmlich von empfindlichen oder invasiven Arten.
  • Die Veränderung des ökologischen Gleichgewichts und der Nahrungskette der Gewässer.
  • Verbreitung von Krankheiten oder Parasiten unter den Fischen.
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Catch and Release: Eine persönliche Entscheidung mit Konsequenzen

Catch and Release ist eine umstrittene Praxis mit Vor- und Nachteilen. Ob Du Dich dafür oder dagegen entscheidest, hängt von Deinen persönlichen Motiven, Werten und Einstellungen ab. Wichtig ist jedoch, dass Du Dich immer über die gesetzlichen Bestimmungen an Deinem Angelgewässer informierst und die Regeln der waidgerechten Fischerei beachtest. Denn letztendlich geht es darum, den Respekt und die Achtung vor den Fischen und dem Gewässer zu bewahren.

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